Wo vor ein paar Monaten noch das Kapara Upstairs zu finden war, lockt seit Juni die BATU Noodle Society hungrige Massen mit erstklassigen chinesischen Nudeln und Dumplings an. Aber nicht nur das Essen hier ist erstklassig – auch der einmalige Blick auf die Schanze macht das Restaurant zu einem absoluten Must-Visit!
Die BATU Noodle Society besitzt zwar eine hervorragende Lage direkt vor der Schanze, sticht einem aber trotzdem nicht sofort ins Auge, da sich das Restaurant gut versteckt – und zwar direkt über der Bar The Drunken Oyster an der Kreuzung Schulterblatt/Max-Brauer-Allee. Ihr müsst also erst ein paar Treppen erklimmen, um im Restaurant zu landen. Schon im Treppenhaus leiten euch wunderschöne, knallrote Lampions den Weg – und seit ihr erstmal oben angekommen, bleibt euch vielleicht kurz der Mund offen stehen. Entweder wegen des Meers aus roten Laternen, die von der Decke hängen – oder von dem 1A- Blick über die Schanze.
Die Speisekarte im BATU (der Name ist übrigens von dem chinesischen Märchen „Bamboo and the Turtle“ inspiriert) ist klein, aber fein. Dafür zählt die Qualität hier aber doppelt: Marcel, einer der Gründer des Restaurants, betont, dass in keinem der Gerichte Glutamat verwendet wird – anders, als man es von üblichen China-Imbissen vielleicht kennt. Auch wenn das BATU ein Imbiss sein will, merkt man es ihm kaum an. Einzig allein die offene Küche direkt im Raum erinnert ein bisschen an Imbiss-Flair. Hier könnt ihr den Köchen sogar live bei der Dumplingherstellung über die Schulter luken.
Aber kommen wir noch einmal auf das Wichtigste zurück: das Essen! Auf der Karte findet ihr acht Vorspeisen, die wir auch alle probieren durften. Falls ihr dem BATU mal einen Besuch abstattet, solltet ihr auf jeden Fall die köstlichen Dumplings bestellen. Die gibt’s entweder in veganer Variante mit Pak Choi und Pilz-Füllung oder auch klassisch mit Fleisch. Tipp: Jeden Donnerstag und Freitag werden euch hier zusätzlich Special Dumplings serviert, die nicht auf der Karte stehen. Für die zusätzliche Frische empfiehlt euch Marcel sein persönliches Highlight auf der Karte: Wildkräutersalat mit hauseigener Vinaigrette und Buchweizen-Crunch!
Jetzt zu den eigentlichen Stars auf der Karte: die chinesischen Nudeln! Die werden frisch und nach eigenem Rezept hergestellt, mit leckerem Chiliöl angerichtet und mit verschiedenen Toppings verfeinert. Wir waren sehr angetan von den veganen Cashew Tantanmen Nudeln mit Blumenkohl-Hack – wirklich einzigartig! Perfekt abrunden könnt ihr die Schlemmerei dann am Ende noch mit dem veganen Dessert: Fluffigstes Kokosmousse in einer Sauce aus Mango und Passionsfrucht, müssen wir überhaupt mehr sagen?