Gemüseanbau mitten in der Großstadt: Mit „HYGGE the farm“ haben Nils Jacobsen und Nils Gallun ein Stück Land nach Hamburg gebracht und einen einzigartigen Ort geschaffen, in dem sie Gewächshaus, Hofladen und Café unter einem Dach vereinen. Wir haben der grünen Oase in Nienstedten einen Besuch abgestattet, mehr über das Konzept „Urban Gardening“ erfahren und wollten eigentlich gar nicht mehr weg von diesem magischen Ort!
Wer schon mal sonnengereifte Tomaten, Erdbeeren oder Möhren aus dem eigenen Garten genascht hat, weiß bestimmt ganz genau, dass der Geschmack nicht mit dem Obst und Gemüse aus den Supermarktregalen zu vergleichen ist. Und genau so ist das auch auf der HYGGE Farm – hier schmeckt man dem Gemüse wirklich an, dass es nicht erst über den halben Globus geflogen wurde. Als wir von Gärtner Florian durch die große Gewächsanlage geführt wurden, durften wir uns hier und da immer mal wieder etwas vom Strauch pflücken und kosten. Und wir waren uns sofort einig: Solche aromatischen und knackigen Tomaten haben wir wirklich schon lange nicht mehr gegessen – ein Traum!
Nee, wir bis dato auch nicht. Schmeckt aber! Auf der HYGGE Farm werden neben den klassischen Gemüsesorten wie Zucchini, Aubergine, Tomaten oder Blattsalat nämlich auch einige exotische Kräuter oder essbare Blüten angebaut. So hat uns Florian zum Beispiel auch Mexikanische Minigurken gepflückt, die so von außen so aussehen wie Wassermelonen. Wirklich faszinierend!
Neben den Gewächshäusern ist das wahre Herzstück der HYGGE Farm eigentlich die Markthalle. Hier könnt ihr das frisch geerntete Gemüse direkt in euren Korb packen und mit nach Hause nehmen. Allein schon der farbenfrohe Anblick von all den unterschiedlichen Sorten macht einfach glücklich und macht Lust aufs Kochen mit frischen Zutaten! Darüber hinaus könnt ihr in der Markthalle aber auch Feinkostspezialitäten, köstliches Sauerteigbrot, Käse, Dressings, Wein und vieles mehr kaufen. Es ist wirklich ein tolles Erlebnis, durch die ganzen regionalen Produkte zu stöbern.
Im Hofcafé könnt ihr euch dann schließlich selbst von dem überragenden Geschmack des HYGGE-Gemüses überzeugen! Ein super freundliches Team bereitet hier mit ganz viel Liebe richtig leckere Gerichte zu, in denen die frisch geernteten Zutaten direkt verwertet werden. Es gibt einen wöchentlich wechselnden Mittagstisch – für uns gabs zum Beispiel eine wahnsinnig leckere Bowl mit Buschbohnen, Kalamataoliven, getrocknete Tomaten und Feta, einen knackigen Salat mit Baby Leaf Salat, Büffelmozzarella, Beeren, Pistazien und Sauerteigröstbrot und Pasta mit cremiger Tahinisauce, Gurke und Sesam. Und weil Dessert ja nie fehlen darf, wurden wir noch mit dem schokoladigsten Brownie verwöhnt, den man sich nur vorstellen kann!
Ihr könntet mal wieder eine grüne Auszeit gebrauchen und seid auf der Suche nach einem idyllischen Ausflugsziel? Dann ist HYGGE the Farm wirklich die perfekte Adresse. Ihr könnt super easy per S-Bahn (die Stationen Klein-Flottbek oder Hochkamp sind nur wenige Fußminuten entfernt) oder Rad anreisen. Übrigens gibt es jeden Samstag um 12 Uhr auch kostenlose Führungen – nach unserer eigenen Tour können wir euch die wirklich nur ans Herz legen. Danach noch eine leckere Stärkung im Hofcafé und euer Ausflug ist perfekt!