Heute hat es uns fernab vom Trubel der Innenstadt nach Stellingen verschlagen, wo wir zu Besuch im Innerluck sind. Solltet ihr bis dato noch nicht im Innerluck vorbeigeschaut haben, wird sich das hoffentlich nach diesem Artikel ändern. Denn ganz in der Nähe vom Hagenbecks Tierpark erwartet euch eine versteckte Oase für ausschließlich vegane Köstlichkeiten, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient hat!
Vorbei an kleinen Schrebergärten schlängle ich mich an diesem Morgen entlang der Bahnschienen Richtung Ziel – dem Innerluck, das schon auf Instagram einen verdammt guten Auftritt hinlegt und unsere Neugier geweckt hat. Ich komme vorbei an einer überdachten Eisfläche und finde mich schließlich auf einem großen Parkplatz vor einer riesigen Squashhalle wieder, was meine Neugier nicht im Geringsten mindert. Ein paar Treppenstufen trennen mich jetzt noch von meinem Glück und ehe ich mich versehe, betrete ich auch schon die grünste Oase Hamburgs.
Wow – anders kann man den ersten Eindruck einfach nicht beschreiben, wenn man das Innerluck zum ersten Mal betritt, denn vor mir liegt ein riesiger Raum voller Pflanzen, der mich komplett aus den Socken haut. „Wir haben gerade erst frisch renoviert, echtes Teamwork!“, begrüßt mich Kim, fester Bestandteil des Innerluck-Teams und meine Gastgeberin für den heutigen Tag. Neben ihr steht Paul, ebenfalls Besatzungsmitglied und beide brennen drauf, mir alles über das Innerluck zu erzählen, was ich wissen möchte.
Das Innerluck gehört zum Sportwerk Hamburg, das 1970 gegründet wurde und sich heute mit 15 Courts die größte Squash-Anlage Deutschlands nennen darf. Neben den Squash-Courts können Gäste hier ihre Fitness trainieren, bei Saunagängen entspannen und im Pool ihre Bahnen ziehen, um sich um das eigene Wohlbefinden zu kümmern.
Stärken können die Sportler und sämtliche anderen Gäste sich danach im Innerluck, dass es sich seit 2018 zur Aufgabe gemacht hat, seine Besucher mit ausschließlich veganem Angebot zu beglücken. Im Oktober letzten Jahres musste dann auch frischer Wind bei der Inneneinrichtung her und das komplette Team des Sportwerks und Innerlucks hat gemeinsam an einem Strang gezogen und die Corona-Zwangspause dafür genutzt, um DIY das Ladenkonzept einmal umzukrempeln.
Kurze Zeit später wird mir die komplette Bandbreite der Karte serviert: Vom bombastischen Burger über ein meisterhaftes Sandwich bis hin zur prall gefüllten Bowl findet sich alles auf dem Tisch, was mein Foodie-Herz höherschlagen lässt. Und als wäre das nicht genug, stellt mir Kim schließlich noch ein Stück vegane Torte dazu und wünscht mir einen guten Appetit. Völlig überwältigt probiere ich die Leckereien und kann nur eines sagen: Chapeau, ich bin im siebten Himmel – Food-Coma-Alert! Einpacken, wenn Reste übrig bleiben? Kein Problem! Außerdem werden die Angebote auch in einem Umkreis von 10 Kilometern direkt zu euch nach Hause geliefert.
Bei uns ist jeder Gast herzlich willkommen! Ich bin super stolz darauf, wie divers unsere Community ist.
Kim aus dem Innerluck
Alles, was heute auf meinen Tellern gelandet ist, rührt von eingespieltem Teamwork her. In der Küche arbeiten die Mädels auf Hochtouren, während im Gästeraum fleißig ausgeschenkt und den Besuchern Wohlfühlfeeling geboten wird. Hier treffen bunte Charaktere aufeinander, die am Ende nur eines zum Ziel haben: Mit viel Spaß und Liebe unfassbar leckeres Food für die Gäste zu kreieren. Die Karte verändert sich alle sechs Wochen, ihr dürft euch also regelmäßig auf neue Kreationen freuen, die euren Mägen eine Wohltat bescheren.
PS: Try the cake! Die Tortenstücke im Innerluck sind natürlich ebenfalls komplett vegan und katapultieren euch in einen anderen Kuchen-Kosmos.