Wenn die Heimat ruft, dann gibt es eigentlich keine Ausrede. Wer sich nach einem Ort sehnt, an dem man sich ganz wie zuhause fühlen kann – und das vor allem kulinarisch – der sollte sich unbedingt in die HafenCity begeben und die Gastro-Perle der 25hours Hotel Hamburg HafenCity erkunden. Hier weht nämlich frischer Wind.
Wer in der Heimat Küche+Bar zu Gast ist, der kann sich erstmal gar nicht an den vielen kleinen Details sattsehen, die den Betrachter hier in den Bann ziehen. Während man auf gestapelten Teppichen Platz nehmen kann, schaut man sich um und entdeckt so einiges: Schatztruhen, Steuerräder, Weinflaschen, eine Trommel, Lampen, die an Container erinnern, Taue und Bojen – ganz hanseatisch ist es hier! Das ist ganz nach unserem Geschmack. Aber kommen wir zurück zum Thema „sattsehen“. Das ist sowieso ein gutes Stichwort – denn anstatt uns weiter an der Einrichtung satt zu sehen, wollen wir es lieber werden! Wir haben nämlich Wind davon bekommen, dass in der Heimat Küche + Bar eine frische Brise eingezogen ist.
Aber was heißt denn frischer Wind? Re-Opening? Renovierung? Neuanfang? Nix da! Eine echte Heimat kann man schließlich nicht verändern. Diese ganz besondere lässt schließlich schon seit 2011 von sich reden. Deswegen wird es im Restaurant des 25hours Hotel Hamburg HafenCity nur schleichende Veränderungen geben. Mit den drei Jungs, die vor Ort seit einiger Zeit auf einem neuen, scharfen Konzept rumdenken, werden sich nach und nach – fast unbemerkt – Neuheiten in der Speisekarte und womöglich sogar im Interieur ergeben. Denn seit Dominik, Kolin und Lars Mitte Juli in die HafenCity in ihre neue berufliche Heimat gekommen sind, wird allmählich das Konzept geschärft. Die Karte wurde bereits um ein ganz besonderes Special-Angebt ergänzt, das wir uns letztens erstmal vorgenommen haben!
Wir begleiten Küchenchef Kolin in die Küche, wo er für uns gleich vier seiner insgesamt sechs Gerichte der Special-Karte zaubert, die gerade die altbekannte Speisekarte der Heimat Küche + Bar ergänzen. Vorab gibt es herrlich leckeren Ziegenkäse, ummantelt von Amaranth, Chinoa und Co. und erweitert durch leckere Stachelbeeren. Doch damit nicht genug: Als Hauptspeise probieren wir amerikanisches Duroc-Schwein (ein Stück Bauch und Rücken), mit cremigem Kartoffelpüree und knackigen Bohnen, das mit einer ordentlichen Portion Feingefühl auf dem Teller drapiert wurde. Nicht schlecht! Als dann auch noch der Kabeljau mit Blumenkohlpüree, -salat und Magold aufgetischt wird, sieht man nicht nur Colins Faible für Saucen, Fleisch und Fisch – man schmeckt es auch!
Und als wir dann auch noch den Topfenschaum (Topfen bedeutet Quark auf Österreichisch) mit Kirschen und Schoko-Keksteich kredenzt bekommen, wissen wir nun endgültig, dass mit dem neuen Küchenkommando bestehend aus Dominik, Kolin und Lars nicht nur frischer Wind, sondern auch geballte Ahnung ins Haus gekommen ist. Während Colin die Küche im Griff hat, sorgen Dominik und Lars für einen reibungslosen Ablauf im Service. Das Trio ist aber bereits ein eigespieltes Team, das schon einige Jahre zusammen in der Weinwirtschaft „Kleines Jacob“ zusammengearbeitet hat und sich mit dem Neuanfang in der Heimat Bar + Küche nun gemeinsam in ein völlig anderes Gastro-Konzept einfindet.
Während die drei gerade eine Bestandsaufnahme ihres neuen Spielorts abhalten, bleibt abzuwarten, was für weitere Neuheiten langsam in der Heimat Küche + Bar eintreffen. Klar ist jedoch, dass die Küche des Trios weiterhin einen starken Fokus auf deutsche Klassiker legen wird. Die deftigen Elemente unserer geliebten Hausmannskost werden dabei neu interpretiert und mit einer neuen Frische zubereitet. Sie wollen dafür an einem Konzept arbeiten, das international einsetzbar ist und auch an Orte wie Dubai passt. Und solche großen Überlegungen brauchen natürlich Zeit. Bis dahin haben wir Hamburger immerhin die Gelegenheit die Ersten zu sein, die von den genialen Einfallen der Heimat Bar + Küche mitbekommen werden. Wir freuen uns drauf.