[ku'o:] Japanisch genießen in der Osterstraße

Ihr wollt mal was Neues ausprobieren? Dann auf zum neuen Bistro [ku’o:] mitten in der Osterstraße. Der niedliche Laden hat erst vor Kurzem eröffnet, ist aber schon jetzt ein fester Bestandteil der kunterbunten Straße. Wir sind gespannt, was uns erwartet!

Eine bunte Vergangenheit

Wir setzen uns an den niedlichen Holztisch vor dem kleinen Restaurant und kommen sofort ins Gespräch mit Kiyoshi, dem einen sympathischen Inhaber von [ku’o:]. Das Restaurant hat erst seit wenigen Wochen auf und läuft richtig gut an, so Kiyoshi. Die Idee dazu hatte er mit seinem damaligen Freund und heutigen Geschäftspartner Nils Petersen. Nils Petersen? Ja, ihr habt richtig gehört, der Fußballspieler. Kennengelernt haben sie sich in Kiyoshis Vergangenheit als Übersetzer beim FC Bayern München. „Und wie kommt man vom Fußball zum eigenen Restaurant?“, fragen wir. Da beide schon immer Fans der japanischen Küche waren, lag die Idee von einem gemeinsamen Restaurant auf der Hand. Es hat ein wenig gedauert, aber vor etwa drei Jahren haben sich die beiden entschlossen, endlich ein Restaurant zu eröffnen.

Gut Ding will Weile haben

Ab dort hieß es dann vorbereiten. Kiyoshi und Nils knieten sich rein und schauten sich alles an, was man bei der Eröffnung eines Restaurants beachten sollte. Ende letzten Oktobers war es dann soweit und sie haben den Mietvertrag für einen kleinen Laden mitten auf der Osterstraße unterschrieben. „Dadurch haben wir die Pandemie zum Glück nicht so stark miterleben müssen“, erzählt uns Kiyoshi erleichtert. Dass die Eröffnung mit den Lockerungen im Gastrobereich einfach perfektes Timing war, müssen wir nicht erwähnen. Seit Ende Mai beglücken sie uns nun mit bester japanischer Hausmannskost und wir sind schon begeistert, bevor wir überhaupt das Essen probiert haben!

Lass‘ futtern gehen

Eine wichtige Frage noch, bevor wir los schlemmen: Was bedeutet eigentlich der Name? [ku’o:] ist Lautschrift und heißt auf japanisch soviel wie „lass essen“ oder „futtern gehen“. Passt gut, finden wir. Nachdem wir also gequatscht haben, ist Zeit für Essen. Entscheiden könnt ihr zwischen vier Hauptgerichten: Gyu Don mit Rindfleisch, Oyako Don mit Huhn, Mapo Don mit Schweinefleisch und Tofu und ein veganes Gericht, Nasu Don mit Aubergine. So gut wie alle Zutaten sind regional und werden selbst hergestellt. Sogar der Tofu kommt aus Hamburg!

Neben den vier Hauptgerichten gibt es auch acht Sides wie (selbst gemachtem!) Kimchi, Edamame und Misosuppe. Wir probieren us durch die einzelnen Gerichte und können gar nicht genug bekommen. Als Kiyoshi noch den japanischen Käsekuchen rausbringt, ist unser Glück komplett. Kleiner Tipp: Falls ihr das Essen to-go oder zuhause schlemmen wollt, könnt ihr es auch in praktischen Mehrwegschüsseln mitnehmen, die ihr ganz unkompliziert beim nächsten Besuch wiederbringen könnt! Und das nicht nur im [ku’o:], sondern bei allen Restaurants, die mit machen.

Eine goldige Zukunft

Dass das kleine Restaurant schon jetzt beliebt ist, kann jeder sehen. „Wir konnten dem Ansturm gerade so gerecht werden“, lacht Kiyoshi. Viele fragen auch nach einem weiteren veganen Gericht, weshalb Kyioshi und sein Sandkastenfreund Kenji, der übrigens der Koch im [ku’o:] ist, sich ständig neue Kreationen überlegen und vorhaben, die Karte bald schon um ein fünftes Gericht zu erweitern. Klingt gut, oder? Also kommt vorbei – es lohnt sich sehr!