Pläne werden diskutiert Neue Bewohner für Hamburg: Kegelrobben ziehen in die Binnenalster!

Aprilscherz Robben Alster – ©KI generiert

Ein ungewöhnliches Schauspiel erwartet die Hamburgerinnen und Hamburger schon ganz bald: Die Binnenalster wird vorübergehend zur Heimat einer Gruppe von Seerobben! Grund für diese außergewöhnliche Maßnahme ist die Überfüllung der Seerobben-Auffangstation an der Nordseeküste.

Jahrespatenschaft Mareike Und Nemi 1200 900 (1) – ©Seehundstation Friedrichskoog
Die Seehundstation Friedrichskoog hat keine Kapazitäten mehr für weitere Kegelrobben – daher muss eine andere Lösung her.
© Seehundstation Friedrichskoog

Eine kreative Lösung muss her

Wie die verantwortlichen Meeresbiologen der Nordseestation mitteilen, sei die Zahl der gestrandeten und hilfsbedürftigen Seerobben in den vergangenen Monaten sprunghaft angestiegen. „Unsere Kapazitäten sind erschöpft. Wir mussten eine kreative Lösung finden“, erklärte Dr. Marina Flut, Leiterin der Auffangstation in Friedrichskoog.

Die Binnenalster als neues Zuhause

Nach intensiven Beratungen mit der Stadt Hamburg fiel die Entscheidung auf die Binnenalster als temporäres Quartier. „Die Wasserqualität ist passend, und der Standort bietet ausreichend Platz für die Tiere“, so Dr. Flut weiter. Für das leibliche Wohl der Seerobben wird gesorgt: Lokale Fischhändler haben zugesagt, täglich frischen Fisch in die Alster zu kippen. Eine speziell eingerichtete Plattform auf der Lombardsbrücke dient den Tieren als Ruhezone. Einige Expert:innen äußerten zunächst Bedenken, ob die Seerobben in der Binnenalster zurechtkommen würden. Doch Meeresbiologe Dr. Finn Tauch erklärt: „Seerobben sind zwar Meeressäuger, aber sie können problemlos für längere Zeit im Süßwasser leben. Es gibt sogar Berichte von Robben, die in Flüssen oder Seen gesichtet wurden.“ Solange ausreichend Nahrung vorhanden ist, dürfte sich die neue Alster-Population also gut einleben.

Alsterschwäne
Die Alsterschwäne in Hamburg bekommen schon ganz bald neue Mitbewohner. Schwanenvater Olaf Nieß ist zuversichtlich, dass sie die Kegelrobben neugierig, aber liebevoll begrüßen werden.

Seerobben und Schwäne – eine ungewöhnliche Freundschaft?

Expert:innen spekulieren, dass es zu ungewöhnlichen Tierfreundschaften kommen könnte. „Es ist durchaus wahrscheinlich, dass sich die Robben mit den Alsterschwänen anfreunden und gemeinsam durch das Wasser treiben“, erklärt der bekannte Schwanenvater Olaf Nieß zuversichtlich. Auch Ornithologen sehen die mögliche Entwicklung gelassen: „Solange sich die Kegelrobben an die Etikette der Alster halten und keine Revierkämpfe mit den Schwänen anfangen, könnte dies eine harmonische Koexistenz werden.“

Alsterdampfer bieten exklusive Robben-Rundfahrten an

Passend zu den neuen tierischen Bewohnern kündigten die Alsterdampfer bereits spezielle „Robben-Rundfahrten“ an. Diese exklusiven Touren sollen Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit geben, die Seerobben aus nächster Nähe zu beobachten – selbstverständlich unter Wahrung der nötigen Distanz zum Schutz der Tiere. Ein Sprecher des Unternehmens erklärte: „Wir freuen uns, unseren Gästen diese einmalige Erfahrung bieten zu können. Die Nachfrage ist schon jetzt enorm!“ Als besonderes Highlight erhalten Fahrgäste während der Tour spannende Informationen zur Lebensweise der Robben sowie kleine Überraschungen in Form von Seerobben-Souvenirs.

Chatgpt Image 31. März 2025, 14 37 52 Olaf Nieß – ©KI generiert
Hamburgs Schwanenvater freut sich über die zukünftigen neuen Bewohner der Alster.
© KI generiert

Bitte keine Selfies mit den Seerobben!

Tierschützer appellieren allerdings an die Hamburger:innen, den neuen Bewohnern der Binnenalster mit Respekt zu begegnen. „Bitte die Tiere nicht füttern oder versuchen, sie zu streicheln“, warnt Dr. Flut. „Seerobben mögen keine Selfies!“ Um das Wohl der Tiere zu gewährleisten, werden rund um die Alster außerdem neue Hinweisschilder aufgestellt, die über den richtigen Umgang mit den Meeresbewohnern informieren.

Bleiben die Seerobben in Hamburg?

Sollte das Experiment gelingen, überlegen die Verantwortlichen, ob Hamburg eine dauerhafte Seerobben-Population etablieren könnte – schließlich fehle der Stadt ein echtes Maskottchen. Die Diskussionen laufen bereits, erste Vorschläge für Namen wie „Alster-Robbi“ oder „Hanse-Seehund“ kursieren. Ob sich die Seerobben tatsächlich langfristig in Hamburg wohlfühlen? Am besten, man geht selbst mal zur Binnenalster und schaut nach – aber vielleicht nicht unbedingt am 1. April! 😉

Unterstützt die Seehundstationen! Ein echter Beitrag zum Tierschutz

Auch wenn dieser Artikel ein Aprilscherz ist, brauchen gestrandete und hilfsbedürftige Robben wirklich Hilfe! Wer die Arbeit der echten Seehundstationen unterstützen möchte, kann dies mit einer Spende oder einer Tierpatenschaft tun: