Tippel II ASTRA Tresengeschichten #8

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Here we go again! Nachdem uns das Opening der brandneuen Astra St. Pauli Brauerei ordentlich eingeheizt hat, war es Zeit für ein, zwei oder auch drölf Knollen im Tippel II. Eine herrlich schräge Kneipe, die uns mit geballter Girlpower, feurigem Mexikaner und einer wilden Autogrammjagd im Rausch eroberte!

ASTRA Tresengeschichten

Liebe Freunde des gepflegten Rausches, für unsere neunte Story aus der Reihe „ASTRA Tresengeschichten“ geht es zurück auf den Kiez. Gemeinsam mit ASTRA besuchen wir die urigsten Kneipen rund um St. Pauli. Für diese Hamburg-Geschichten ist uns kein Kater zu schade. Prost!

First time, first love

Im Dezember kann man ruhig auch schon um 17 Uhr in die Kneipe gehen. Ist ja schließlich schon dunkel und die Vier-Uhr-Regel wird auch nicht gebrochen. Also ab nach St. Pauli! Vom Kiez geht’s einmal rüber über ’n Berg und schon stehen wir vor der schnuckeligen Eckkneipe Tippel II. Das Erste, was uns beim Reingehen entgegenkommt, ist das Gedudel der Jukebox, eine dicke Rauchwolke, ein freundliches „Moin“ und zwei eiskalte Astra.

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Kühlschrank auf, Astra raus!

Girl You Know It’s True

Eine kleine Beichte am Anfang: Was mit zwei Astra anfängt, wird oft wilder als gedacht. (Aber wem erzählen wir das.) Und da wir uns zwischen unzähligen Knollen, Songs wie Don’t Stop Believin‘ und allerlei Kneipen-Stories nur noch wage an die Namen unserer neuen Bekanntschaften erinnern, müssen wir hier ab und an die Namen raten. Jede Party bringt halt so ihre Opfer – aber auf eins geben wir euch unser Tippel-Ehrenwort: die folgenden Geschichten, kann man sich nicht ausdenken!

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Na denn man Prost!

You go, girl!

Welcher Name sich wie eine Rakete in unser Herz katapultiere ist der von Johanna. Das junge Nordlicht ist Teil vom Tippel-Tresen-Team und hat wohl die schönsten Haare weit und breit. Sofort kommen wir mit ihr ins Plaudern, aber erst einmal wird gemeinsam angestoßen! Sie erzählt uns, dass es das Tippel II schon seit knapp neun Jahren gibt und eine Art Bermudadreieck ist: „Hier versackt man immer!“ Challenge accepted! Die Crew besteht aus Chef Edgar und seinen acht Mädels, die mit geballter Girl Power den Tresen schmeißen. Dabei arbeiten die meisten nur aus Lust und (Bier-)Laune hier: So wird euch hier je nach Schicht von einer Sozialpädagogin, Krankenschwester, Bloggerin, Lehrerin oder Ernährungsexpertin euer Bierchen gezapft. Das passt. Zwei Astra, bitte!

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Wir sind nicht im Tippel – wir sind bei Edgar und seinen Mädels!

Weise Worte von Stammgast Sandra

 

 

 

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Girlpower in Tippel II.
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Spotted: Edgar.

Kunterbunte Hinterlassenschaften

In der urgemütlichen Kneipe gibt es wohl keine Stelle, die nicht bekritzelt, beklebt oder mit Fanschals behangen ist. Allein der Tresen erzählt tausend kleine Geschichten: Die unzähligen Geldscheine stammen von Touris aus aller Herren Ländern. Die meisten von ihnen haben sich ins Tippel schockverliebt, und senden aus der Ferne sehnsüchtige Botschaften, die neben den Zapfhahn gehängt werden. Apropos Zapfhahn: Auf diesem klebt eine stark-behaarte Frau in Form einer Postkarte aus früheren Zeiten. Ganz schön schräg hier.

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Hier tippelt alles herein – Krimskrams aus aller Welt sowie die unterschiedlichsten Charaktere.

Gast Luisa

Entdeckungen machen durstig!
Entdeckungen machen durstig!

Fiesta, Fiesta Mexicana!

Zwischen Tresen und Spielautomaten legen wir eine Trinkpause ein. Nichts ahnend stehen wir neben Edgar, der sich als Gast tarnt und mit den Stammgästen gemütlich sein Astra trinkt. Schnell gesellt sich Marlene zu uns. Sie ist die zweite Hand von Edgar, managt den Laden und verbringt hier gerne ihre Abende. „Das Tippel ist wie eine große Familie, aber teilweise auch wie eine durchgeknallte Anstalt!“, erzählt sie uns mit einem verschmitzten Lächeln und bestellt uns eine Runde Mexikaner.

Der schmeckt! Besonders während „In der Weihnachtsbäckerei“ von Rolf Zuckowski aus der Jukebox dröhnt. Wir sagten doch – das Tippel II ist ganz schön schräg, aber auch so herrlich sympathisch! Die feurig-milden Mexikaner werden übrigens täglich frisch zubereitet und stammen aus Edgars Rezeptbuch. Also worauf warten wir – her mit der zweiten Runde!

DAS FINDET MAN AN DEN TIPPEL II-KACHELN Klo-Malereien

Nimmermüd

Der Burner = Edgar!

Trink mehr Berliner Tor – is’ fürn guten Zweck

Ist das Kunst oder kann das weg?
Ist das Kunst oder kann das weg?

Berliner Tor?

Dass das Tippel II eine waschechte Fussballkneipe ist, erkennt man selbst mit einem ordentlichen Schwips. Dieser Laden ist fast schon wie eine Hommage an St. Pauli. Wohin man auch schielt, sind Bilder der Pauli-Jungs, Totenkopf-Aufkleber und schwarz-weiße Fanschals. Als Hotspot für Paulianer gibts hier natürlich zwei fette Flatscreens für Live-Übertragungen und bei Heimspielen wird der Zapfhahn auch schon um 9:30 Uhr aktiviert. Neben der Kult-Knolle wird hier aber auch noch ein anderer Stoff über den Tresen geschoben: der Pfefferminzschnaps Berliner Luft aka. „Berliner Tor“ ist im Tippel II sehr beliebt. Seinen Kosenamen verdankt er dem Pauli-Spiel gegen Union Berlin. Hier gab’s bei jedem Tor eine Runde Berliner Luft. Kurz vor Abpfiff konnte Pauli den Ausgleich erzielen und so wurde voller Ekstase nach „BERLINER TOR“ verlangt. Das scheint eine Art Zauberwort zu sein: Sofort stehen zwei Shots Pfeffi vor uns. Na denn, Prost!

Pünktlich zum Thema Fussball betreten Harry und Bernd die Kneipe. Ein Bild für die Götter: beide tragen einen schwarzen Pulli, der eine mit St. Pauli-Emblem, der andere mit der blauen Raute. Das geht? Klar – im Tippel II wird für zwei Vereine gejubelt und gemeinsam angestoßen. „Hauptsache die HSV-Fans benehmen sich“, murmelt Harry und klopft Bernd auf die Schulter.

Zwei Vereine, eine (Fussball)Liebe
Zwei Vereine, eine (Fussball)Liebe
Freundschaft unter Männern.
Freundschaft unter Männern.

Tresenbekanntschaften

So langsam füllt sich das Tippel II. Neben uns setzt sich ein Pärchen. Während sie zwei Knollen bestellt, versucht er unsere wirren Notizen zu entziffern. „Schreibt ihr einen Aufsatz? Ich bin ja nicht so der Long Copy-Typ, mir liegt eher das Texten von Claims.“ Okay, damit hätten wir jetzt nicht gerechnet. „Was textest du denn so?“, fragen wir und nippen an unserem Bier. (Das wievielte ist das gerade eigentlich?) „Kennst ihr Ich liebe es von McDonald’s?“ Würde jetzt nicht Coco Jambo aus der Jukebox tönen, würden wir den Herren wahrscheinlich mit Fragen löchern. So müssen wir mal eben vom Barhocker springen und die 90er abfeiern. Wir lieben es!

Zwischen Stickern und Herrengedeck

Gegen 22 Uhr trudeln die jungen Hüpfer ein. Ein Typ namens Karlo, der selbst designte Sticker auf dem Tippel-Kühlschrank verteilt und eine Gruppe hübscher Holländer:innen. Wir gesellen uns zu unseren Nachbarn aus der Niederlande, die bei Johanna vier Gezapfte bestellen. Die Jungs und Mädels sind zum fünften Mal in unserer Stadt und besuchen Freund:innen, die sie während ihres Studiums kennengelernt haben: „We always drink Astra and Korn when we are in Hamburg.“ Gefällt uns, na dann hoch die Tassen and welcome back!

Prost!
Prost!
Die Knolle verbindet.
Die Knolle verbindet.
"Komm wir trinken noch eins!" – "Nagut."
"Komm wir trinken noch eins!" – "Nagut."
Karlo in Aktion!
Karlo in Aktion!
(Albrecht) Dürer ist auch da!
(Albrecht) Dürer ist auch da!

Auf St. Pauli trinkt man aus der Flasche – am Gezapften erkennt man die Touris.

Johanna

Ein echtes Nordlicht!
Ein echtes Nordlicht!

Auf den Spuren von König Boris

Jede Kneipe hat ihren eigenen Mythos. Im Tippel, das von seinen Stammies liebevoll Wohnzimmer genannt wird, sollen sich schon die Jungs von Fettes Brot verewigt haben. Die bekritzelten Wände entpuppen sich langsam zur Wall of Fame. Auch der ein oder andere Pauli-Spieler hat hier schon den Edding geschwungen. Aufgeregt kleben unsere Augen an den Wänden – aber in dem Chaos aus Namen, Daten und kleinen Liebesbotschaften werden wir leider nicht fündig. Entdeckt ihr die Tags unserer Hamburger Prominenz?

Schön war’s!

Und ja, Johanna hatte recht: Hier versackt man immer. Als wir uns plötzlich im Ugly-Christmas-Sweater Astra-trinkend in der Ecke wiederfinden, ist es Zeit zu gehen. Aber eins wissen wir genau: hier tippeln wir wieder rein!

Astra ist halt tierisch gut.
Astra ist halt tierisch gut.

Die große Checkliste:

Echte Pauli-Fans kommen zu Heimspielen und alle anderen am besten gegen frühen Abend.

Fussballfans, Touris, Stammgäste und alle die in (Bier)Laune sind.

Hier gibt’s nur Flüssigbrot.

Klar. Das Tippel II hat von Mark Forster bis Boney M. alles am Start!

Mexikaner nach Edgars Geheimrezept.

Hier könnt ihr non-stop schmöken.

Hier wird Dart gespielt und an den Spielautomaten gedaddelt.

Das macht 2,60€, bitte!

Astra und Korn gibt’s hier für 4,50€.

Johanna, Eva, Dani, Yassine, Jasmin, Steffi, Geschie, Sheila und ab und zu auch Edgar!

Auf St. Pauli nachts um halb eins.
Auf St. Pauli nachts um halb eins.