What a blast from the past! Diese Wahnsinnsbilder von Hamburg, die in der Geo Epoche Panorama erschienen sind, wollen wir euch nicht vorenthalten. 1890 entwickelte einer Schweizer Lithograf ein Verfahren, mit dem sich Schwarz-Weiß Fotografien beim Druck einfärben ließen. Dieser Erfindung haben wir es zu verdanken, dass wir heute in bunten Bildern von der Hamburger Vergangenheit träumen können.
Sie führte einst zum Nordtor der die Stadt umgebenden Wallanlagen, von denen im späten 19. Jahrhundert aber nur noch ein Grüngürtel übrig geblieben ist. Im »Waterloo Hotel« links eröffnet 1905 eines der ersten größeren Lichtspielhäuser Hamburgs.
Diese Aufnahme zeigt Hamburgs Skyline mit vier der fünf Hauptkirchen sowie dem Turm des 1897 vollendeten Rathauses (2. v. r.). Im Vordergrund: die Außenalster mit einem Bootsanleger.
Der Alsterpavillon am Jungfernstieg ist Deutschlands ältestes Eiscafé. Das Gebäude im Stil der Neorenaissance, 1900 fertiggestellt, ist bereits das vierte Ausflugslokal an dieser Stelle.
Auf dem 75 Meter hohen Süllberg, zehn Kilometer vor den Toren Hamburgs gelegen, thront ein Ausflugslokal über der Elbe. Darunter erstreckt sich das Treppenviertel von Blankenese, einem früheren Fischerdorf, das nun auch von Lotsen und Kapitänen bewohnt wird.
Vor dem Fährhaus St. Pauli an der Elbe warten Kutscher auf Kunden für Sightseeing-Touren durch die Hansestadt.
Kurze Wege zwischen Kommerz und Politik: Die Börse ist mit dem Rathaus – dessen Turm im Hintergrund den Gebäudekomplex überragt – durch zwei Flügelbauten direkt verbunden.
Ein Dampfboot vor der Badeanstalt auf der Außenalster. Bis in die 1930er Jahre kann man in dem Gewässer schwimmen, dann gilt es als zu verdreckt für derlei Freizeitspaß.
Wie eine Burg erhebt sich die Deutsche Seewarte über den Grünanlagen nahe den Landungsbrücken an der Elbe. Das Reichsinstitut ist zuständig für die maritime Meteorologie.
Wahrzeichen: Immer wieder wird der Hafen zum Motiv der Fotografen. Hier sind die Spitze des Sandtorkais (vorn) und die Anlagen des Niederhafens zu sehen – sowie der Michel, der die Ankerplätze weithin sichtbar überragt.
Der Spielbudenplatz in St. Pauli. Das unter Hamburgern und Seeleuten schon lange populäre Vergnügungsviertel mit seinen Theatern, Bierhallen und käuflichen Damen wird nun auch zum Anziehungspunkt für Touristen.