Crêperie Monsieur Rémi Ein Stück Bretagne an der Osterstraße

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Wir haben die Crêperie Monsieur Rémi in Eimsbüttel besucht und uns von herzhaften wie auch süßen Crêpes und Galettes verführen lassen. Der gemütliche Laden von Rémy Yameogo hat neben dem französischen Klassiker noch einige Überraschungen aus der Bretagne parat – yummi!

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Nehmt Platz!
© Dahline-Sophie Kock

Über Clermont-Ferrand bis nach Hamburg

Monsieur Rémi heißt eigentlich Rémy Yameogo und hat mit seiner Crêperie nicht nur seinen persönlichen Traum vom eigenen Café erfüllt, sondern auch ein Stück Frankreich ins Herz von Eimsbüttel gebracht. Über Clermont-Ferrand in der Bretagne hat ihn sein Werdegang bis nach Hamburg geführt, wo er sich mittlerweile heimisch fühlt. „Die Menschen hier in Eimsbüttel sind großartig. Sie sind weltoffen und probieren gerne neue Dinge aus, genauso wie ich.“, erzählt uns Rémy mit einem Grinsen.

Wie in Frankreich

Beim Betreten des kleinen Schmuckstücks fühlen wir uns sofort an die kleinen Brasserien und Cafés im Norden Frankreichs erinnert. Gemütlich eingerichtet, aber ohne Glamour – wir befinden uns schließlich in der Bretagne und nicht in Paris. An der Wand begrüßen uns französische Größen wie Gérard Depardieu und im Hintergrund läuft französischer Pop. Das obligatorische „Bonjour, ça va?“ von Rémy können wir gerade noch so mit unserem Schulfranzösisch kontern – ach, wie herrlich!

Ein Gaumenschmaus

Als Vorspeise bekommen wir eine kräftige bretonische Zwiebelsuppe mit gratiniertem Käse auf Croutons. In der Zwischenzeit zaubert Remy uns in seiner offenen Küche Galettes, belegt mit frischer Entenbrust und geräuchterm Lachsfilet, und als Nachspeise ein Crêpes mit pochierter Birne und hausgemachter Zartbitterschokoladensauße – lecker!

Bei über 50 Variationen gibt es natürlich auch alle Crêpes und Galettes vegetarisch und vegan. Nachdem wir alles verputzt haben, zeigt uns Rémy seine kleine französische Boutique, in der sich verschiedene Produkte aus der Bretagne finden und sagt uns voller Stolz: „Hier kann sich jeder Gast noch ein Stück Frankreich mit nach Hause nehmen.“

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Zubereitung mit Leidenschaft.
© Dahlina-Sophie Kock

Ich liebe Hamburg, hier fühlt man sich nicht wie in einer Großstadt.

Rémy über seine Wahlheimat

Süß und Herzhaft

Crêpes kennt jeder von uns, aber Galettes sind hier zu Lande doch eher unbekannt. Die aus der Bretagne stammenden Buchweizenpfannkuchen sind die herzhafte Antwort auf süße Crêpes. Rémy bietet beides (ausschließlich auf Weizenbasis) an und das mit Erfolg, denn schon seit Ende 2018 existiert sein französisches Café in Eimsbüttel, welches er gemeinsam mit seiner Frau führt

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Wow!
© Dahlina-Sophie Kock

Von Galettes bis zu erfrischendem Cidre Unsere Empfehlung

Wir haben die Zwiebelsuppe nach bretonischer Art probiert und waren begeistert – ansonsten zaubert euch Rémy aber auch andere köstliche Suppen. Außerdem können wir euch die Galette Océan mit geräuchertem Lachsfilet, Spiegelei, Schnittlauch, Creme fraîche verfeinert mit Zitrone und Salat ans Herz legen. Als Erfrischung gibt’s natürlich Cidre – exportiert aus dem Nordwesten Frankreichs!

A bientôt

Wir können nur sagen „Merci, beaucoup!“, lieber Rémy. Zum Abschluss schenkt er uns noch einen Schluck Cidre aus seiner Heimat ein und lässt unser Fernweh nur noch größer werden. Wir kommen ganz bestimmt wieder und kleiner Tipp für euch: Wer gerade seinen Geburtstag oder andere Feiern plant – Monsieur Rémi vermietet sein Café für besondere Anlässe und bietet auch Catering an. A bientôt!

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Rémy und seine Frau.
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