Einmal Nordlicht, immer Nordlicht – auf Alex Müller aus Husum trifft das definitiv zu. Wir haben den Gastronom zusammen mit Nordsee Tourismus in seiner Geburts- und Heimatstadt besucht und herausgefunden, wieso er sich selbst beim schmuddeligsten Schietwetter keinen besseren Ort für sein Restaurant vorstellen könnte. Regenjacke an und ab die Post!
Zusammen mit Nordsee Tourismus haben wir uns aufgemacht, die schönsten Orte an der schleswig-holsteinischen Küste zu entdecken. Unsere Reise führt uns von Dithmarschen, Büsum, Husum und St. Peter-Ording bis auf die Inseln Sylt, Amrum, Föhr und Helgoland. Hier nehmen wir euch mit und zeigen euch, was diese acht Spots so besonders macht – und wieso sie sich gerade in der kalten Jahreszeit lohnen.
In der dritten Folge unserer „An der Nordsee zuhause“-Reihe geht es für uns nach Husum aka. in das Westküsten-Metropölchen. Die größte Stadt an der schleswig-holsteinischen Nordsee ist typisch nordfriesisch, kantig und voller hübscher Gassen. Alex, wir kommen! Der Gastronom ist an der Küste aufgewachsen, hat schon als Kind am Deich Fußball gespielt und vor ein paar Jahren sein eigenes Restaurant in der kleinen Hafenstadt eröffnet. Er ist Nordlicht durch und durch und kann es kaum erwarten, uns seine Heimat zu zeigen!
Der erste Stopp auf unserer Husum-Entdeckungstour ist der Wochenmarkt in der Altstadt. Kaum haben wir einen Fuß auf den Marktplatz gesetzt, winkt Alex auch schon den ersten bekannten Gesichtern. Der Gastronom ist hier sowas wie ein Stammgast, das merken wir sofort. Kein Wunder, denn er kommt regelmäßig vorbei, um regionales Gemüse für sein Restaurant zu besorgen. „Wer hat schon das Glück, dass er seine Zutaten bei Freunden um die Ecke besorgen kann?“, sagt er mit einem großen Strahlen.
Wir machen noch einen kurzen Abstecher zum Stadtschlachter, bevor wir endlich Alex‘ ganzen Stolz sehen dürfen: das „Alex Kitchen“! Damit hat der Gastronom die moderne Küche an die Nordsee geholt – und einen Ort für hausgemachte, frische und gesunde Gerichte geschaffen.
„Alex Kitchen“ ist aber nicht nur der Place-to-be für gutes Essen. Wenn es im Winter stürmt und schüttet und der Wind laut heult, verkriechen sich die Husumer in den schmalen Gassen, machen es sich in den historischen Häusern gemütlich und rücken noch näher zusammen. Von wegen norddeutsche Kühle – uns wird schon beim Zuhören ganz warm ums Herz!
Wer in Husum Urlaub macht, hat nicht nur die Weite des Wattenmeers, sondern auch jede Menge enge Gassen direkt vor der Haustür. Zwischen steifer Brise und kunterbunten Häuschen lässt es sich wunderbar entspannen – und zwar bei jedem Wetter!
Ich kann gar nicht genau sagen, was es ist, aber irgendwas macht das Wasser mit dir.
Alex aus Husum
Neben den Menschen und der Gemütlichkeit, liebt der Gastronom an seiner Heimat vor allem das Wasser. Wer ein Leben lang den Hafen vor der Nase hatte, kann eben einfach nicht mehr ohne Watt und Weite. Hier auf dem platten Land, wo die Schafe auf dem Deich grasen und der Himmel ganz besonders grau strahlt, fühlt sich Alex zuhause. Sobald er auf dem Deich steht, ist das Schietwetter sowieso sofort vergessen und er kann voller Überzeugung sagen: „Das ist meine Nordsee!“
Nach Dithmarschen, Büsum und Husum geht es für uns nach Sylt. Dort verrät uns Familienvater und Strandkorbhändler André, warum die hübsche Nordseeinsel im Winter so klein und beschaulich wie ein Dorf ist.
Der Nordsee-Tourismus-Service ist eine regionale Marketingorganisation an der schleswig-holsteinischen Nordseeküste. Er umfasst nicht nur zahlreiche Bade- und Surforte auf dem Festland, sondern auch sämtliche Inseln und Halligen. Wir freuen uns schon riesig, wenn wir endlich wieder vorbeikommen können!